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Los geht's

Das war das Jahr 2020 in Radolfshausen

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Mehrere hundert Menschen beginnen das neue Jahr mit einem erfrischenden Termin in Seeburg: dem Neujahrsschwimmen im Seeburger See. Allerdings nehmen die meisten nur als Zaungäste an dieser Veranstaltung teil. Der Strand am Steg ist dicht bestanden von Schaulustigen. 69 Frauen und Männer sowie Kinder sind für das Neujahrsschwimmen 2020 angemeldet. Das ist eine Rekordzahl. Veranstalter ist die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Eichsfeld.

Foto: Richter

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Das Feuerwehrzentrum Potzwenden steht Anfang des Jahres vor dem Verkauf. Die Verkaufspläne existieren seit über einem Jahr. Hintergrund sind rückläufige Einnahmen zur Finanzierung der Anlage. Auf dem Gelände des Feuerwehrzentrums sind in den vergangenen vier Jahrzehnten viele Zeltlager vor allem von Feuerwehren ausgerichtet worden. Im Angebot waren Freizeiten, Lehrgänge und Seminare. Grillhütte, Kegelbahn, Tischtennisplatten und Technik für die Seminarräume standen zur Verfügung.

Foto: Hinzmann

GT+ Mehr über das Feuerwehrzentrum Potzwenden lesen Sie auf unserer Themenseite 

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Die Höchststrafe kommt erst noch, das aber wissen die Gefangenen beim Seeburger Narrengericht noch nicht. Denn erst später wird bekannt, dass die Session in diesem Jahr ganz anders verlaufen wird als in den Vorjahren. So haben die Jecken am Rosenmontag noch ihren Spaß und verknacken unter anderem Gemeindebürgermeister Martin Bereszynski (CDU), Stellvertreter Bruno Kluge (SPD) und Samtgemeindebürgermeister Arne Behre (SPD) zu Schnaps und Spenden. 

Foto: Wölk

GT+ Mehr über den Seeburger Carnevalsverein lesen Sie auf unserer Themenseite

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Mit Backmischungen für Bierbrot macht sich im Frühjahr Mattias Hagemann aus Seulingen selbstständig. Die Produkte seiner Bread Company sind in mittlerweile 40 Läden und online erhältlich. In Südafrika, wo Hagemann geboren ist, hat Bierbrot Tradition. Man bekommt es in den Supermärkten. Nun möchte er es von Radolfshausen aus auf dem hiesigen Markt etablieren. Im Februar meldet Hagemann sein Gewerbe an, die Bread Company. Mitte März geht er mit dem ersten Produkt an den Start. Auf die Sorte „Italienische Kräuter/Knoblauch“ folgt „Bruschetta“. Aufgrund der hohen Nachfrage bietet er die „Italienische Kräuter/Knoblauch“-Mischung dann auch mit Dinkelmehl an. Die aktuellen Mischungen sind vegan und laktosefrei. Weitere Backmischungen sind in Arbeit.

Foto: Franke

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Neun Feuerwehren sowie der Rettungsdienst Gieboldehausen rücken im April zu einem Werkstattbrand in Bernshausen aus. Die Einsatzkräfte können ein Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus verhindern, dennoch entsteht hoher Sachschaden von  rund 100 000 Euro. Die Scheune  muss abgerissen werden. Die Einsatzkräfte verhindern aber, dass das Wohnhaus in Mitleidenschaft gezogen wird – lediglich Teile der Dämmung müssen entfernt werden, und der Dachüberstand wird leicht beschädigt.

Foto: Richter

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Die Gemeinde Ebergötzen hat einen neuen Bürgermeister. Detlef Jurgeleit (SPD) tritt im Juni von seinem Amt zurück. Sein Nachfolger ist der vorherige Stellvertreter Jan Bährens (SPD). Detlef Jurgeleit hatte das Amt im Jahr 2014 übernommen. Seinen Rücktritt begründet er damit, dass er bei der Kommunalwahl 2021 nicht wieder antreten werde und deshalb seinem Nachfolger Bährens schon einmal Gelegenheit verschaffen wolle, sich einzuarbeiten. Als stellvertretender Bürgermeister übernimmt Stefan Curdt das vorherige Amt von Bährens. Zweiter stellvertretender Bürgermeister bleibt Reinhold Bornemann (CDU). Jurgeleit bleibt weiterhin Mitglied des Rates der Gemeinde Ebergötzen. 

Foto: privat

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Seine Einfahrt anschrägen und neu pflastern muss Thorsten Bode. Vor 18 Jahren hat der 50-Jährige an der Struthbreite in Holzerode ein Einfamilienhaus gebaut, jetzt wird die Baustraße durch eine reguläre Straße ersetzt. Und die wird so hoch, dass es Probleme mit der Grundstückseinfahrt gibt. 

Foto: Mahnkopf

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Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 27 zwischen Waake und Ebergötzen kommt im Juni ein Mensch ums Leben. Weitere Menschen werden bei dem Frontalzusammenstoß schwer verletzt worden. Alle Unfallbeteiligten stammen aus der Samtgemeinde Radolfshausen. Eine 62 Jahre alte Autofahrerin ist mit ihrem Kia auf der B 27 von Waake in Richtung Ebergötzen unterwegs, als sie aus noch ungeklärten Gründen nach links auf den Gegenfahrstreifen gerät und frontal mit einem Skoda Yeti zusammenstößt. Bei der Kollision wird 82 Jahre alte Frau so erheblich verletzt, dass sie noch an der Unfallstelle verstirbt. Die 55-jährige Fahrerin und ein weiterer 83 Jahre alter Insasse erleiden schwere Verletzungen. Die 62-jährige mutmaßliche Unfallverursacherin wird in ihrem Kia eingeklemmt und ebenfalls schwer verletzt. 

Foto: privat



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Das alte Bootshaus am Seeburger See ist für viele Menschen untrennbar mit dem Gewässer verbunden. Deshalb gibt es es immer wieder Versuche, den Abriss zu verhindern und die ehemalige Fischerhütte zu retten. Im Sommer gibt es für die Abrissgegner einen weiteren Rückschlag. Der Petitionsausschuss des niedersächsischen Landtages lehnt eine Petition gegen den Rückbau ab. Die Vorgeschichte ist schon rund 15 Jahre alt: Der Rückbau des Bootshauses war zwingende Bedingung war für den damals geplanten Neubau eines Seehauses – das heutige Natur-Informationszentrum. 2007 wird eigens der Bebauungsplan verändert, um das Bootshaus an einen circa 60 Meter entfernten Standort umsetzen zu können – außerhalb des Naturschutzgebietes. Von der Baugenehmigung wird aber kein Gebrauch gemacht. Dann ziehen Flesermäuse ein, die umgesiedelt werden. Und ein Antrag, das Bootshaus im Verzeichnis der Kulturdenkmale Niedersachsens aufzunehmen, wird aufgrund fehlender Voraussetzungen abgelehnt worden. Die Petition an den niedersächsischen Landtag ist nicht der erste Versuch, das Bootshaus auf diese Weise zu retten. Bereits 2018 gibt es eine Unterschriftensammlung. 

Foto: privat

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Das Landwirtschaftsmuseum Waake kann für 25 Jahre mit Verlängerungsoption an einen neuen Standort ziehen. Damit haben sich die Bemühungen der Mitglieder des Heimatvereins Waake-Bösinghausen um die Erhaltung des Landwirtschaftsmuseums an einem neuen Standort auf dem Gutshof in Waake gelohnt. Nachdem die Finanzierung bereits im Mai endgültig gesichert war, verkündet Dieter Kulle, Vorsitzender des Heimatvereins Waake-Bösinghausen, im Juli einen weiteren Schritt in die Realisierung: „Wir haben einen langfristigen Pachtvertrag unterzeichnet.“ Das Museum muss wegen geplanter Mietwohnungen am bisherigen Standort auf dem Gut Wangenheim umgesiedelt werden. Als neue Heimat wird die historische Steinscheune auf dem Gut auserkoren. Doch die muss für die neue Nutzung umgebaut werden. Die Gemeinde will das Vorhaben mit 50000 Euro unterstützen.

Foto: Richter

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Ein schwerer Unfall ereignet sich im November auf der B 446 bei Ebergötzen. Nach Angaben der Feuerwehr will ein PKW-Fahrer von der B27 kommend die B446 in Richtung Ebergötzen überqueren, übersieht dabei aber den aus Richtung Holzerode kommenden Wagen einer Frau. Beide Autos werden durch die Wucht des Aufpralls von der Fahrbahn und  mehrere Meter tief in die Böschung geschleudert. Beide Insassen können sich selbst befreien, müssen aber verletzt ins Krankenhaus gebracht werden. 

Foto: r /  Feuerwehr

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Vollbild

100 Jahre alt wird der SV Schwarz-Weiß Bernshausen in diesem Jahr. Und wie es so vielen anderen Jubiläumsvereinen geht, fällt auch die 100-Jahr-Feier des Sportvereins vom Ostufer des Seeburger Sees der Corona-Pandemie zum Opfer. Dennoch: Der Verein will sich sein Jubiläum nicht vermiesen lassen, gibt eine Festschrift heraus. Die Planungen für 2021 laufen – und mit einer neuen Struktur macht sich der SV zukunftsfest.

Foto: privat

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Eine brutale Gewaltattacke gegen einen Nachbarn kommt zwei Dorfbewohner aus Seulingen im Dezember auch finanziell teuer zu stehen. Das ist die Quintessenz eines Vergleichs, der in einem zivilrechtlichen Verfahren vor dem Landgericht Göttingen abgeschlossen wird. Das Land Niedersachsen, vertreten durch das Landesamt für Soziales, Jugend und Familie, hatte die Cousins auf Erstattung der Behandlungskosten für den schwerverletzten Rentner verklagt. Der Vergleich sieht vor, dass die heute 37 und 33 Jahre alten Männer mindestens 100 000 Euro zahlen müssen. Vorausgegangen ist eine Prügel-Attacke: Der 37-jährige Familienvater schlägt im Herbst 2013 einem damals 69-jährigen Nachbarn so heftig mit einem Baseballschläger auf den Kopf, dass dieser schwere Schädel- und Hirnverletzungen erleidet und zum Pflegefall wurde. Das Landgericht Göttingen verurteilt den Mann deshalb im März 2015 zu einer Freiheitsstrafe von dreieineinhalb Jahren. Sein jüngerer Cousin, der ebenfalls an der Aktion beteiligt gewesen war, erhält eine Freiheitsstrafe von drei Jahren.



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